Hopspots an der PH Heidelberg: Ein Sprung in die digitale Bildungszukunft
Seit 2023 bietet das Medienzentrum der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg das interaktive Lern- und Bewegungstool Hopspots an. Wir haben mit Holger Meeh, dem Geschäftsführer des Medienzentrums, über seine Erfahrungen mit Hopspots gesprochen. Er äußert sich dabei unter anderem über die Vorteile von Hopspots in der digitalen Bildung, den Einsatz von Hopspots an der PH sowie die Reaktionen der Studierenden auf das neue Gerät.
Die Entscheidung für Hopspots
Meeh stieß auf der Bildungsmesse didacta auf Hopspots. „Ich habe Hopspots auf der didacta im Jahr 2023 kennengelernt. Und da ich mich schon seit ein paar Jahren mit dem Thema digitale Bewegungsförderung beschäftige, war ich natürlich interessiert“, erzählt er. Seine ersten Eindrücke waren durchweg positiv: „Mein erster Gedanke, als ich es gesehen habe, war: Das ist richtig cool. Es ist einfach, es ist attraktiv, es bietet eine ganze Menge an Möglichkeiten und sogar das Gerät selbst sieht für ein Schulgerät richtig schön aus.“
Die Anschaffung von Hopspots hatte für Meeh höchste Priorität. „In dem Fall war es schlicht und ergreifend so, dass Hopspots von den Dingen, die wir gerne anschaffen wollten, die Top-Priorität hatte“, erklärt er. Die Einfachheit der Einrichtung und die Vielfalt der Konfigurationsmöglichkeiten waren ausschlaggebende Faktoren. Hopspots hebt sich laut Holger Meeh durch seine Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität hervor. Er betont: „Es ist ziemlich einfach einzurichten. Es ist über die App leicht zu bedienen. Und es zeigt sich dann auch, wie komplex das Konzept dahinter ist.“
Einsatz an der PH Heidelberg
Die PH plant, Hopspots in verschiedenen Bereichen einzusetzen, unter anderem zur Förderung digitaler Bewegung und zur Integration des Themas Inklusion. „Ich werde in Zukunft auf alle Fälle mal etwas für das Thema digitale Bewegungsförderung bereithalten“, sagt Meeh. Zudem können Studierende das Gerät für Schulpraktika ausleihen, um praktische Erfahrungen zu sammeln.
Meeh sieht in Hopspots mehr als nur eine Ergänzung für den Unterricht. „Man kann es sicherlich als ein Add-on sehen. Das wäre dann aber wahrscheinlich verschenkt. Sinnvoller wäre es natürlich, es zum ganz selbstverständlichen Teil des Unterrichts zu machen“, erklärt er. Die Studierenden der PH Heidelberg zeigten sich sofort von Hopspots angetan. „Ich habe schon gesehen, wie die Studierenden die ganze Zeit nachdenken oder sich auch untereinander austauschen, was man denn damit jetzt anfangen könnte“, berichtet Meeh. „Und allein die Tatsache, dass das Gehirn sofort anfängt, Ideen zu produzieren, spricht ja schon für einen hohen Aufforderungscharakter.“
Perspektiven der Coding-Erweiterungen
Hopspots bietet auch Möglichkeiten für den Informatikunterricht. „Das Problem im Informatikunterricht scheint mir nach wie vor zu sein, dass es an niederschwelligen Ansätzen fehlt“, so Meeh. Hopspots könnte hier eine Brücke schlagen und mehr Schüler für das Programmieren begeistern. „Da braucht es niederschwellige Ansätze. Und da ist so eine Programmierschnittstelle an einem Tool wie Hopspots natürlich besonders interessant“, erläutert er.
Empfehlung für Grundschulen
Abschließend äußert sich Meeh über die Zielgruppe für Hopspots. Auf die Frage, wem er ein Hopspots-Set schenken würde, wenn er die Möglichkeit dazu hätte, antwortet er: „Ich denke, es wäre auf jeden Fall eine Grundschule. Denn an den Grundschulen achtet man schon darauf, dass man Bewegung in den Unterricht integriert.“